Ron Bielecki Streamer auf Youtube muss 480.000€ Strafe zahlen

Streamer muss 480.000 Strafe zahlen

Illegales streamen

Illegales Glücksspiel auf Streaming Plattformen sind dem Staat schon lange ein Dorn im Auge und stehen daher sehr unter Kritik. Ron Bielecki ist ein Streamer aus Deutschland, der wegen Live Events aus illegalen Online Spielotheken, eine saftige Strafe erhalten hat. Die Staatsanwaltschaft Berlin hat den Influencer jetzt zu 480.000 Euro verurteilt, wegen Beleidigungen und Glücksspiel Werbung für nicht lizenzierten Online Spielhallen. Berlin bestätigt, laut Wirtschaftsmagazin, dass das Amtsgericht Tiergarten den Antrag der Staatsanwaltschaft stattgegeben habe. 

Illegales Glücksspiel und Beleidigung im Internet

Das Amtsgericht Tiergarten bestätigte gegenüber der Wirtschaftswoche das Bußgeld. Nannte jedoch nicht den Namen des Influencers. Allerdings wurde die betreffende Person nicht nur wegen illegales Glücksspiels strafrechtlich verurteilt, sondern auch wegen Beleidigung angeklagt. Die Anklage beruht auf ein Video, in dem er in einem Online-Casino spielt und dabei Tausende von Euro verliert. Da es sich dabei um keine in Deutschland lizenzierte Online Spielothek dreht, sondern dem Curacao lizenzierten Stake Casino, wurde das als nicht erlaubtes Glücksspiel im Internet deklariert. Insgesamt soll der Streamer jetzt 480.000 Euro Strafe bezahlen, die auf der Grundlage seiner Einkünfte festgesetzt wurden.

Wörtlich die Staatsanwaltschaft: Grundlage dafür waren die Bekundungen des Angeschuldigten, der 2022 auch als Markenbotschafter einer Erotikmesse fungierte, zur Höhe seiner Einnahmen in sozialen Medien, bei denen zu seinen Gunsten noch ein Abschlag vorgenommen wurde.

Der Skandal-Streamer Ron Bielecki hat sich mit seinem streamen und somit illegales Glücksspiel selbst in der Öffentlichkeit auf sich aufmerksam gemacht. Da es kein Geheimnis ist, wie er im Internet mit seinem Geld prahlt und dabei andere Menschen runter zieht, ist das Strafmaß gerechtfertigt und trifft keinen Geringverdiener. Zudem habe er noch ein weiteren Strafbefehl über 8000 Euro erhalten, der in einem weiteren Verfahren stattfindet. Einen Einspruch auf beide Urteile habe Ron Bielecki bereits eingelegt, so auch die Wirtschaftswoche. Damit ist das Urteil erstmal nicht rechtskräftig und es bleibt abzuwarten ob er um eine Strafzahlung herum kommt. 

Warum es allerdings weiterhin solche Internet Plattformen gibt, ist ein Rätsel, denn auch Twitch hatte es schon erwischt und musste verschiedene Länder und Streamer aus ihrem System entfernen. Es ist unrealistisch, Zuschauer zu Gewinnen zu triggern die sie in Wirklichkeit nie erreichen werden. Die meisten Streamer spielen mit Fake Geldern, die sie von den Casinos bereit gestellt bekommen. Daher lieber Leser, glaubt diesen Plattformen, Streamern nicht, was ihr dort seht!

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