Illegales Glücksspiel bei AGA Präsident auf G2E Asia Thema
In der globalen Glücksspielbranche wird ein konzertierter Kampf gegen illegales Glücksspiel und seine Betreiber geführt. Bill Miller, der Präsident der American Gaming Association (AGA), nutzte die Gelegenheit auf der G2E Asia-Messe, um vor den weitreichenden negativen Folgen nicht-lizenzierter Unternehmen zu warnen. Er hob die Notwendigkeit hervor, dass die zuständigen Aufsichts- und Strafverfolgungsbehörden weltweit enger zusammenarbeiten müssen, um diesem Phänomen wirksam entgegenzutreten.
Miller betonte während der Veranstaltung in Singapur die zunehmende Internationalisierung der Glücksspielindustrie. Er machte deutlich, dass Probleme mit illegalem Glücksspiel in einer Region automatisch Auswirkungen auf andere Länder haben können.
In seiner Rede appellierte er an die gemeinsame Verantwortung und erklärte, dass illegales Glücksspiel eine Bedrohung darstellt, die keine Ländergrenzen kennt.
Die Praktiken des illegalen Glücksspiels gefährden Millionen von Spielern weltweit. Da keine fairen Spielbedingungen geboten werden, im Gegensatz zum regulierten Glücksspiel. Gleichzeitig profitieren Gemeinden und Staaten erheblich von den Steuereinnahmen aus legalen Glücksspielaktivitäten.
Die illegalen Geschäftspraktiken führen zu enormen Steuerausfällen, wodurch den staatlichen Kassen jährlich Milliardenbeträge entgehen. Allein in den USA werden durch diese kriminellen Machenschaften Umsätze von über 500 Milliarden US-Dollar generiert.
Diese finanziellen Verluste haben nicht nur Auswirkungen auf die Wirtschaft, sondern bergen auch die Gefahr, dass die Gelder in illegale Aktivitäten wie Terrorismusfinanzierung, Menschenhandel und Drogenhandel fließen.
Die G2E war Anlass das Thema illegales Glücksspiel zu thematisieren
Die G2E Asia-Messe gehört zu den größten Glücksspielveranstaltungen weltweit und zieht jedes Jahr Tausende von Fachbesuchern an. Derzeit findet in Singapur die Sonderveranstaltung “Special Edition: Singapore” mit zahlreichen Konferenzen statt, gefolgt von der Hauptmesse in Macau vom 11. bis 13. Juli.
Angesichts der globalen Natur des Glücksspielgeschäfts betonte Miller die Notwendigkeit länderübergreifender Kooperationen. Bedeutend ist dabei den kriminellen Organisationen entgegenzutreten, die von einem Standort aus Spieler aus aller Welt auf ihre Websites locken.
Trotz der aktuellen Herausforderungen durch die COVID-19-Pandemie äußerte sich Miller optimistisch über die Zukunftsaussichten lizenzierter Glücksspielanbieter. Er betonte, dass die Branche auch in Krisenzeiten ihre Kreativität bewiesen hat und dass dieser Schwung weltweit fortgesetzt werden wird. Gleichzeitig mahnte er, dass der Kampf gegen illegales Glücksspiel nicht vernachlässigt werden darf.